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Zeitschrift, 120 Seiten
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Was macht ein Winzer, wenn die Weinlese im Herbst beendet ist? Natürlich wartet auch im Weinkeller noch jede Menge Arbeit, aber früher war es für die Weinbergbesitzer oft üblich, den Winter für die Arbeit im Wald zu nutzen. Viele Winzer besaßen eigenen Wald, aus dessen Bestand die Weinstöcke „gewonnen“ wurden. Und Wald braucht nun mal einerseits Pflege, andererseits müssen für die „Holzernte“ dann gelegentlich auch Bäume gefällt werden. Wie das früher so vonstattenging, zeigte Josef Brandstetter aus Bottenheim im Zusammenspiel mit seinem Team, das auf einen schön restaurierten Allrad-Deutz 6005 A mit Ritterseilwinde S5 und eine Motorkettensäge von Stihl, Typ Contra, zurückgreifen konnte. |
Lukas Pollmann aus dem Kreis Minden-Lübbecke nennt einen wunderschön restaurierten MAN-Schlepper vom Typ 4N1 sein Eigen. Das Besondere an dieser Tatsache ist, das Lukas erst 16 Jahre jung ist. Der junge Mann spricht damit allen landläufigen Stammtischparolen Hohn, die über vermeintlich nichtsnutzige, nur an Internet und Handy interessierte Jugendliche im Umlauf sind. Schon mit 14 Jahren und noch ohne Führerschein hatte sich Lukas in den Kopf gesetzt, rechtzeitig zum Erwerb des „Lappens“ einen eigenen Schlepper zu besitzen. Ein Glühkopf sollte es zunächst sein, aber der ließ sich trotz intensiver Suche nicht finden. Schließlich hatte es ihm der MAN angetan, den er in sehr schlechtem Zustand und „sponsored by Opa“ kaufen konnte und anschließend umfangreich und geradezu vorbildlich restauriert hat. |