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Die Titelstory widmet sich den ersten Lanz mit Volldieseltechnik: Die Baureihe 2816, 1955 auf dem Markt eingeführt, war die erste Dieselschlepper-Reihe aus Mannheim. Damit war die Ära der Glühköpfe und der Halbdiesel auch in Mannheim am Ende angelangt. Der 2816 verkaufte sich zwar ganz gut, er bot aber auch Anlass zur Kritik: Die mangelnde „Durchzugskraft“ wurde beanstandet und auch der zu geringe Spielraum zwischen Leergewicht und zulässigem Gesamtgewicht. Die Glühkopf-Puristen betrachteten diese Modellreihe ohnehin nicht als „echten Lanz“. Ab 1958 schließlich kamen die Schlepper schließlich im Farbkleid von John Deere daher und auch äußerlich war deutlich erkennbar, dass das Ende der Lanz-Firmengeschichte längst eingeläutet war. |
In den späten 1960er Jahren hatten die deutschen Traktorenhersteller bereits Maschinen mit 90 oder 100 PS in ihrem Angebot. Sie stellen sozusagen die Oberklasse dar. Auch die global operierenden Firmen wie Massey Ferguson, John Deere oder International Harvester waren in dieser Klasse vertreten, aber deren Schlepper waren in erster Linie für den amerikanischen Markt bestimmt und auch so konstruiert. Um auf dem deutschen Markt Fuß fassen zu können, waren Änderungen und Anpassungen nötig. Wie andere Unternehmen auch, passte Massey Ferguson seine Modelle an die deutschen. Erfordernisse an. |