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Zeitschrift, 64 Seiten
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Der beigefarbene Mercedes-Benz L 5000 mit der Türaufschrift „Hermann Huxohl jun., Nienhorst über Gütersloh“ ist zwar in der Nutzfahrzeug-Oldtimerszene längst kein Unbekannter mehr, aber sein Werdegang hat es durchaus verdient, einmal ausführlicher gewürdigt zu werden. Während in der Regel „alte Hasen“ und ausgebuffte Kenner der Materie Alt-Lkw sich an grundlegende Restaurierungsarbeite begeben, war das in diesem Fall anders: Das aus Frank Redecker und Herman Huxohl bestehende Team war vom führerscheinfähigen Alter noch weit entfernt, als es sich an die Arbeit machte: Bestandsaufnahme, Kennzeichnen, Zerlegen, Aufarbeiten der Einzelteile usw. Das alles geschah anfangs noch unter Aufsicht und ein wenig Anleitung von Huxohl senior, dem der ehemalige Militär-Lkw der französischen Streitkräfte in Deutschland gehörte. Aber das ließ mit der Zeit nach, denn die beiden Jungs kamen auch sehr gut alleine zurecht. Und so entstand im Laufe der Jahre nicht nur ein perfekt restaurierter und bis in kleinste Details originalgetreuer L 5000, sondern auch gleich noch ein passender zwillingsbereifter Anhänger dazu. Das Gespann bildet sozusagen die Reifeprüfung der beiden Jungspunde. Holger Gräf hat sich den prächtigen Zug genauer angeschaut und beschreibt die Arbeit der beiden Niehorster. |
Auto-Museen und Oldtimer-Ausstellungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Oft werden Besuche in solchen Einrichtungen mit der Fahrt in den Urlaubsort verbunden oder auch mit der Rückkehr von dort. Das Museum, von dem hier allerdings die Rede ist, ist mit dem Auto nicht so ganz leicht zu erreichen: Das erste Auto-Museum „Latvijas Antiko Automobilu Klubs“ der früheren UdSSR liegt im lettländischen Riga. Na schön, wird sich mancher Zeitgenosse denken, man muss ja nicht alles gesehen haben. Aber genau da liegt der Denkfehler: Die Sammlung in Riga hat es nämlich in sich. Europaweit muss man schon ganz schön suchen, um etwa einen Renault FU von 1919, eine Henschel-Fliegerkraftspritze von 1941 oder einen wehrmachtsgrauen Horch 901 von 1937 zu finden. Dies alles und noch sehr viel mehr – das Museum nennt über 200 Personen- und Nutzfahrzeuge sein Eigentum oder betreut diese in Privatbesitz befindlichen Fahrzeuge – lässt sich in Riga bewundern; natürlich findet man auch zahlreiche Vertreter aus Ostblock-Produktion, wie sie früher auch in der DDR zu finden waren. Unser Mitarbeiter Peter Schneider hat sich in Riga umgeschaut uns für die HiK-Leser einen reich bebilderten Bericht zusammengestellt. Lassen Sie sich das nicht entgehen, denn die nächste Urlaubsreise führt bestimmt nicht an Riga vorbei… |