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Zeitschrift, 60 Seiten
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30 Jahre jung wird der Verlag Klaus Rabe in diesen Tagen. Und gleichzeitig jährt sich zum 30. Mal der Erscheinungstermin der Erstausgabe der Zeitschrift „Historische Kraftverkehr“, die allerdings damals noch den Namen „Elefant“ trug. Verleger und Chefredakteur Klaus Rabe - im Bild rechts stehend neben Werner Lachnit - nutzt das Jubiläum, um die Geschichte der damals noch in den Kinderschuhen steckende Alt-Lkw- und -Traktoren-Szene noch einmal Revue passieren zu lassen. Da kommen einem Fahrzeuge in Erinnerung, die es heute schon längst nicht mehr gibt oder die ihr Aussehen fundamental verändert haben. Und die Rede kommt natürlich auch auf die „Männer der ersten Stunde“, die schon Anfang der 1980er Jahren den Weitblick hatten, alte Laster, Omnibusse und Traktoren „beiseite zu stellen“: Dr. Peter Borstel gehörte ebenso dazu wie Erich Schlie, Friedel Prüser, Hellmut Buscher, Hanswerner Schäffer, Christian Unschuld, Fritz Hötte oder auch Dr. Fritz Hardach und Heinz-Bruno Hecker. Damals ging gewissermaßen von Borstels Steam- & Truck-Veranstaltung am Teutoburger Wald aus ein Ruck durch die Anfänge der Szene. Nur wenig später erschien der Elefant und fand sofort reißenden Absatz. Versäumen Sie es nicht, den Rückblick „Die Zeit war reif“ über die Geschichte der Alt-Fahrzeug-Szene und auch den Werdegang des HiK in der neuesten Ausgabe noch einmal nachzulesen. |
Berlin, frühe Nachkriegsjahre. Die Großstadt erwacht aus den Trümmern, der Leben nimmt neue Fahrt auf, die Wirtschaft kommt in Schwung. In dieser Gemengelage erwecken Ludwig Zitko und sein Sohn Horst das eigene Fahrzeug-Reparatur- und Abschleppunternehmen zu neuem Leben. Der Wiederaufbau erfordert Kranwagen, die Lasten anheben und bewegen können. Benutzt wird, was gebraucht werden kann. Niemand fragt nach Zulassungen, alle wollen nur, dass es vorwärts, nein aufwärts geht. Die Fuhrparkliste liest sich im Laufe der frühen Jahre wie eine Speisefolge für Alt-Lkw-Gourmets: Ein Vorkriegs-Ford, ein Mercedes L 1500 S, ein International, ein GMC „Jimmy“, diverse 105er Büssing, eine Vorkriegs-Büssing-NAG 275, ein Tatra mit Original-Motor, ein Henschel 40 S 2, verschiedene Mercedes-Benz L 4500 und ein ehemaliger Doppeldecker der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG – natürlich auch umgebaut zum Kranwagen. Was sich nicht wehrt, wird mit eigenen Mitteln und unter Zuhilfenahme von Spezialisten zum Heben von Lasten umgestrickt. Aus heutiger Sicht sehen die Konstruktionen abenteuerlich aus, und manche waren das sicher auch. Aber: Sie bewährten sich im harten Einsatz. Lesen Sie im neuen HiK den Ersten Teil der reich bebilderten, überaus spannenden Geschichte des Kranunternehmens Zitkos aus Berlin. |