Schlepper Post 2012 - 4 Vergrößern

Schlepper Post 2012 - 4

Zeitschrift, 120 Seiten

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aus dem Inhalt:

An ihnen scheiden sich die Geister: Die Intrac-Schlepper von Deutz, die mit Ihrem modernen Fahrerhaus über dem Motor und mit dem Rundumblick auf die Anbauräume das herkömmliche Schlepper-Prinzip auf den Kopf stellten, riefen schon immer sowohl begeisterte Zustimmung wie auch – oft von Spott begleitet – krasse Ablehnung hervor. Stefan Kaiser, der beruflich viel mit MB tracs unterwegs ist, lassen Sprüche wie „rollende Telefonzelle“ aber kalt, er hat sich ganz bewusst für den seinerzeit futuristischen Intrac aus der Reihe 2003 entschieden, den er restauriert und um verschiedene Ausstattungsmerkmale ergänzt hat. Er nutzt die 60-PS-Version des Intracs für Holzarbeiten und hat daher von der Nachfolgebaureihe 2004 die Fronthydraulik nachgerüstet, so dass sein „kölscher Jung“ – die Baureihe 2003 lief bis 1975 in Köln vom Band – nun bestens für Arbeiten im Wald geeignet ist.
Udo Lindenberg besang einst den Sonderzug nach Pankow – aber was hat es mit dem Sonderzug nach Treysa auf sich? Antwort auf diese spannende Frage bietet die neue Ausgabe der Schlepper Post. Wir wollen an dieser Stelle das Geheimnis nicht vorzeitig lüften, aber eines können wir schon jetzt verraten: Der Bandwurm aus Niederbordwagen der Deutschen Bundesbahn transportierte in den frühen 1950er Jahren sage und schreibe 72 Porsche-Traktoren, 25 Allgaier Dreschautomaten und gut 30 Claas-MF-Mähdrescher auf einen Schlag zur Firma A. u. M. Helwig in die hessische Kleinstadt Treysa. Das war damals ein Ereignis, das nicht nur den ganzen Ort auf die Beine brachte, sondern von dem eine Menge historisch überaus interessanter fotografischer Belege existieren.