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Historischer Kraftverkehr 2012 - 2

Zeitschrift, 60 Seiten

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aus dem Inhalt:

Güterfernverkehr anno 1953: Es wird gefahren auf Teufel komm raus! Lademaßbegrenzungen, zulässiges Gesamtgewicht und maximale Lastzuglänge – das sind Werte von theoretischer Bedeutung, in der Praxis wird alles transportiert, was gerade noch geht. Die Geschichte, die im neuen HiK erzählt wird, ist aus dem damaligen Leben gegriffen. Ein unerfahrener Jungspund, noch neu im Geschäft und bis dato fast nur als „Schmiermaxe“ beschäftigt, quält seinen 8000er Büssing mit zwei dreiachsigen Hängern, voll beladen mit Kaffee, von Bremen in Richtung Ruhrgebiet. Mitten in der Nacht, am Berg bei Bad Iburg, ist Schluss: Der Motorwagen mit seinen 180 PS macht schlapp, das Gespann rollt ein paar Meter zurück, ein Hänger stellt sich quer und droht umzustürzen – vorläufiges Ende einer Dienstfahrt! Das ist sicher nicht der Stoff, aus dem damals Fernfahrers Träume bestanden, aber immerhin sind sie bestens für den ersten Teil einer spannende Story rund um die damaligen Kapitäne der Landstraße und ihre oft überladenen Züge geeignet.
Drehleitern sind so etwas wie die Flaggschiffe der Feuerwehr. Die 30-Meter-Leitern (DL 30) gehören schon seit Jahrzehnten zur Standardausstattung deutscher Brandschützer, aber das war nicht immer so: In den 1950er Jahren überwogen die kleineren DL 26 deutlich. Sie kamen mit leichteren Chassis aus der 3,5-Tonnen-Nutzlastklasse aus. Für die seltenen DL 30 musste es dagegen schon ein Mercedes-Benz L 5000 oder ein L 325 sein. Im neuen HiK stellen wir die interessantesten Varianten der Metz-Drehleitern auf den schweren Hauben-Chassis von Mercedes-Benz vor – anhand zweier erhaltener Museumsfahrzeuge aus Marburg an der Lahn und Limburgerhof in der Pfalz. Die zahlreichen aktuellen Bilder werden ergänzt durch seltene Werkaufnahmen.